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Gebährende Frau lehnt sich an Wanne, beruhigende Hand auf ihrem Arm

Die Geburt

Es ist nicht egal, wie wir geboren werden. Daher möchten wir für die Geburt im Geburtshaus einen Raum schaffen, in denen Frauen* die Gelegenheit haben interventionsarm und in vertrauter Umgebung zu gebären. Unser Hebammenteam begleitet dabei individuell und in 1:1 Betreuung. Hierbei steht eine selbstbestimmte Geburt im Vordergrund, bei der die Bedürfnisse der Gebärenden und die Sicherheit von Mutter und Kind im Mittelpunkt stehen.

Die Räume des Geburtshauses sind so gestaltet, dass der Geburtsprozess in einer entspannten Umgebung stattfinden kann.

Hier stellen wir uns, unser Geburtshaus und unsere Arbeitsweise vor. Wir informieren über das gesamte Angebot rund um Schwangerschaft, außerklinischer Geburtsbetreuung und Zeit mit dem Kind. Es empfiehlt sich, so früh wie möglich in der Schwangerschaft den Infoabend zu besuchen, da die Plätze für eine Geburtsanmeldung begrenzt sind.

Der Infoabend findet am letzten Donnerstag im Monat von 17.30 bis 19.00 Uhr vor Ort im Geburtshaus statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

» Die Termine der nächsten Informationsabende 

Wir freuen uns, dass ihr euch für eine Geburt im Geburtshaus interessiert!

Gerne geben wir euch hier erste Informationen zu dem Vorgehen und laden euch für Detailinformationen herzlich zu unserem Informationsabend ein.

Anmeldung zur Geburt

Wenn ihr Interesse an einer Geburt im Geburtshaus Hamburg habt, dann füllt bitte das Anmeldeformular unten aus. Nach Eingang der Anmeldung setzen wir uns mit euch in Verbindung, mit der Information, ob ihr einen Platz auf unserer Geburtenliste oder Warteliste erhalten habt.

Geburtenliste / Warteliste

Wir betreuen im Monat eine bestimmte Anzahl an Eltern. Wenn diese Anzahl erreicht ist, schließen wir die Geburtenliste und eröffnen eine Warteliste.

Bei freiwerdenden Plätzen auf der Geburtenliste melden sich die Hebammen des Geburtshauses bei den Schwangeren auf der Warteliste.

12 Hebammen sind in der Geburtshilfe tätig. Um eine individuelle Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung sicherzustellen, bilden wir zwei Hebammen-Teams. Vom ersten Termin bis zur Geburt werden Frauen* und Paare von einem der beiden Teams betreut.

Erstes Gespräch im Geburtshaus, Anamnesegespräch

Wenn ihr einen Platz auf der Geburtenliste erhalten habt, wird ein erster Termin im Geburtshaus mit einer Team-Hebamme vereinbart. Bei diesem Termin führen wir ein Anamnesegespräch durch. Wir nehmen Daten auf, besprechen die aktuelle Schwangerschaft, vorausgegangene Geburten und die allgemeine Gesundheitsgeschichte. Gemeinsam klären wir, ob es Gründe gibt, die gegen eine Geburt im Geburtshaus sprechen.

Betreuung in der Schwangerschaft

Im Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung und für ein gemeinsames Kennenlernen finden im Verlauf der Schwangerschaft Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel mit behandelnden Fachärzt*innen und der Wochenbetthebamme sowie vier Gesprächstermine statt.

Betreuung nach der Geburt

Für eine außerklinische Geburtsplanung ist die Betreuung nach der Geburt durch eine Wochenbetthebamme in Wohnortnähe sehr wichtig. Diese Hebamme muss sich individuell organisiert werden. Wir unterstützen euch dabei gerne.

Für weitere Informationen freuen wir uns auf euch beim Informationsabend. Hier stellen wir uns, unser Geburtshaus und unsere Arbeitsweise vor und informieren euch über das gesamte Angebot rund um Schwangerschaft, außerklinischer Geburtsbetreuung und Zeit mit dem Kind.

(Link zur Geburtsanmeldung über Hebamio)

Unsere Vorbereitung auf die Geburt beginnt mit Vorsorgeuntersuchungen und Beratungsgesprächen sowie Körperarbeit-Terminen bereits in der frühen Schwangerschaft. Dies schafft Vertrauen und Sicherheit. Die Hebamme begleitet Mutter und Kind und sorgt für die medizinische Basisversorgung. Sie kann Gesundheit und Wohlbefinden fördern sowie Aufmerksamkeitszeichen frühzeitig erkennen. Ab Beginn der 20. Schwangerschaftswoche sind wir in der Rufbereitschaft und 24 Stunden erreichbar, ab der 38. Schwangerschaftswoche dürfen die Babys bei uns geboren werden.

Während der Geburtsarbeit sind die Positionen frei wählbar. Frauen* gebären im Stehen, im Sitzen, auf dem Geburtshocker, in der Gebärwanne oder auch im Liegen. Die vertraute Hebamme unterstützt mit Rat und Tat und nutzt bei Bedarf bewährte Methoden wie Lagerung, Massage, Akupunktur, Komplementärmedizin und andere Methoden zur Förderung des natürlichen Geburtsprozesses. Weitere Unterstützung kommt von Partner*in oder einer anderen nahestehenden Person.

Wenn das Baby geboren ist, hat die Familie Zeit für die erste Begegnung. In diesen sensiblen und besonderen Momenten intensivieren Eltern und Kind ihre Bindung. Nach etwa drei bis fünf Stunden haben Mutter und Kind genug Energie gewonnen, um das Geburtshaus zu verlassen.

Kosten

Die Kosten für die Hebammenleistungen werden von den Krankenkassen übernommen. Als Hebammenleistungen gelten Vorsorgen, Beratung, Hilfeleistung bei Wehen oder Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe, Betreuung im Wochenbett, Rückbildungsgymnastik und Hilfe bei Ernährungs-/Stillproblemen.

Für die Rufbereitschaft wird eine Pauschale von den Hebammen erhoben, die in der Regel selbst zu tragen ist bzw. von den meisten Krankenkassen bezuschusst wird.

Im Falle einer privaten Versicherung sollten nach einem Gespräch die individuellen Versicherungsbedingungen geklärt werden.

Sicherheit

Um Mutter und Kind größtmögliche Sicherheit zu geben, erfolgen während der Schwangerschaft gründliche und sorgfältige Beobachtungen von beiden. In ausführlichen Gesprächen klären wir detailliert über Möglichkeiten und Grenzen der Geburt im Geburtshaus auf. Diese Gespräche sind die grundlegende Voraussetzung für eine informierte Entscheidung zur Wahl des Geburtsortes.

Mit Wissen und Erfahrung können wir auftretende Situationsveränderungen einschätzen und entsprechend handeln. Bei normalem Verlauf von Schwangerschaft und Geburt sind im Geburtshaus keine Ärzte involviert. Sollten Komplikationen auftreten, erfolgt eine Verlegung in eine Geburtsklinik, in Begleitung der vertrauten Person und der betreuenden Hebamme. Dort erfolgt eine Übergabe an die Klinikhebamme und das Ärzteteam. Verlegungen geschehen in der Regel in aller Ruhe, in eine Klinik, die von den Eltern ausgewählt wird.

Unser Qualitätsmanagementsystem schafft ein Fundament für sicheres Arbeiten, Transparenz und effektives Risikomanagement. Es bietet die Grundlage für die Planung von Fortbildungen und stellt Checklisten bereit. Die Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG e.V.) dokumentiert und veröffentlicht Zahlen und Fakten zur außerklinischen Geburt in Deutschland. Das Geburtshaus Hamburg beteiligt sich durch die Weitergabe eigener Daten an der Statistik. www.quag.de

Für die vereinfachte Beantragung zum Kindergeld findet ihr hier alle Informationen:
Information zum Service Kinderleicht zum Kindergeld

Weitere Informationen über den Service können der Website entnommen werden:
serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/FVP/FV/Senatskanzlei/KzK/Startseite

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